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Treibsel trennen

Die rund 400.000 Tonnen Biomüll, die jährlich an Schleswig-Holsteins Nordseeküste angetrieben werden, werden künftig günstiger und schneller sortiert. Eine Maschine auf Rädern soll die sogenannte „Treibsel“, den Matsch aus abgestorbenen Algen, Schilf, Seetang und anderen biologischen Stoffen, effektiver bearbeiten. Nach jeder Sturmflut häuften sich pro Kilometer Deichlinie etwa 100 Kubikmeter Schmodder an. 300.000 Mark soll der neuartige Küstenmüllwagen, betrieben mit Bio-Diesel, kosten. An der Front kann das Gefährt über eine Blechnase die Treibsel aufnehmen, die im den Innenraum nach organischen und anorganischen Abfällen getrennt werden. Nur etwa fünf Prozent der Gesamtmenge sind sogenannte Störstoffe wie Schraubverschlüsse von Mehrwegflaschen, aber genau die machen aufwendiges Sortieren notwendig.

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