piwik no script img

Archiv-Artikel

Transparenz am Tempelberg

JERUSALEM ap ■ Nach heftiger Kritik und Demonstrationen gegen die Arbeiten am Tempelberg hat die Stadtverwaltung Jerusalem Zugeständnisse gemacht. Bürgermeister Uri Lupolianski will den Einwohnern erlauben, die Pläne für den Neubau eines Fußgängerzugangs einzusehen und Einwände einzubringen. Das kündigte ein Sprecher der Stadtverwaltung gestern an. Die derzeit laufenden Vorarbeiten – Grabungen von Archäologen – sollen jedoch weitergehen. Der Prozess solle transparent werden und es werde allen klar, dass heilige Stätten des Islams nicht in Mitleidenschaft gezogen werden sollten, sagte Sprecher Gidi Schmerling. Die Stadtverwaltung rechne mit tausenden Eingaben, hieß es.