: Tragische Irrtümer in Lettland
Moskau (afp) - Die sowjetische Presse hat sich am Mittwoch erneut mit den Demonstrationen in den drei baltischen Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen beschäftigt, zu denen es am Sonntag anläßlich des 48. Jahrestages des Hitler–Stalin–Paktes gekommen war. In Riga wurden Demonstranten von der Polizei verhört. Die Zeitung Komsomolskaja Prawda räumte erstmals ein, daß den sowjetischen Behörden 1941 „tragische Irrtümer“ bei der Bevölkerung von Estland, Lettland und Litauen unterlaufen seien.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
