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Tour gegen Krebs

■ Sportler auf „Radtour der Hoffnung“ von Berlin nach Warnemünde

Rund 140 Spitzensportler aus ganz Deutschland, darunter auch Weltmeister und Olympiasieger, machen sich heute früh mit dem Fahrrad auf den Weg nach Warnemünde, um Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln. Der Erlös geht teils an die Abteilung Kinderheilkunde des Krankenhauses Friedrichshain, teils an die Kinderklinik der Universität Rostock.

Sportlicher Auftakt der „Tour der Hoffnung“ wird eine Fallschirmlandung des Olympiasiegers im Turnen, Eberhard Gienger, auf der großen Wiese vor dem Reichstagsgebäude um 7.55 Uhr sein. Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU), der die Ehrenschirmherrschaft über diese Aktion übernommen hat, wird die 300 Kilometer lange Tour um 8.15 Uhr am Brandenburger Tor starten und die Fahrer auf dem Drahtesel bis zum Roten Rathaus begleiten.

Zum prominenten Fahrerfeld gehören unter anderen die Hochspringerin Ulrike Nasse-Meyfarth, die Radfahrer Gustav-Adolf Schur, Rudi Altig und Klaus Peter Thaler, der Biathlet Fritz Fischer, die Eisschnelläuferin Claudia Pechstein, der Geher Hartwig Gander, die Leichtathleten Marita Koch und Harald Schmid, der Zehnkämpfer Christian Schenk sowie die komplette Bob-Weltmeister-Crew 1995 von Wolfgang Hoppe.

Die Fahrt wird am Samstag gegen 19.30 Uhr in Warnemünde enden. Haltepunkte sind unterwegs vorgesehen in Schildow, Oranienburg, Gransee, Rheinsberg, Stralsund, Zingst, Prerow, Wustrow und Graal-Müritz. Organisiert wird die „Tour der Hoffnung“ bereits seit zwölf Jahren von mehreren privaten Gemeinschaften. Im vergangenen Jahr kamen dabei 335.000 Mark zusammen. ADN

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