: Totenschiff im Schlepp nach Brindisi
Brindisi (rtr) – Ein vom Meeresgrund gehobenes Schiffswrack mit den Leichen albanischer Flüchtlinge ist gestern zum italienischen Hafen Brindisi geschleppt worden. Das albanische Flüchtlingsschiff, das Ende März nach der Kollision mit einem italienischen Marineschiff 40 Meilen vor Brindisi untergegangen war, wurde am Samstag aus 800 Meter Tiefe gehoben. Nach Angaben der 34 Überlebenden waren in dem Schiff etwa 80 Flüchtlinge ertrunken. Sie wollten vor dem Chaos in ihrer Heimat fliehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen