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Tote bei Unruhen in Mosambik

MAPUTO afp/taz ■ Bei Demonstrationen in Mosambik sind nach amtlichen Angaben bis gestern 26 Menschen getötet worden. Am Donnerstag hatten Anhänger der Oppositionspartei und früheren Rebellenbewegung Renamo in Montepuez im Norden des Landes Verwaltungs- und Polizeigebäude besetzt und dort sowie in anderen Orten demonstriert, um gegen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen vom vergangenen Dezember zu protestieren, bei denen die regierende Frelimo gewonnen hatte. In den gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei starben am Donnerstag 22 Menschen, darunter sechs Polizisten. Weitere vier Zivilisten erlagen gestern ihren Verletzungen. Es sind die ersten schweren Auseinandersetzungen in Mosambik seit dem Ende des Bürgerkrieges 1992. Gestern Früh gab es einen friedlichen Protestmarsch in der Hauptstadt Maputo.

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