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„Total tote Dose“ am Brandenburger Tor

Mit einer spektakulären Aktion haben Berliner Schüler am Mittwoch gegen die „Vermüllung ihrer Zukunft“ protestiert. Unter dem Motto „Total tote Dose“ hängten rund 450 Jugendliche das Brandenburger Tor mit 50.000 bunten Dosen zu. Damit wollten sie ihrer Forderung nach einem bundesweiten Verbot von Einweg-Getränkedosen sowie einer Besteuerung aller umweltfeindlichen Verpackungen Nachdruck verleihen. Die an einem Gerüst herabbaumelnden Dosen stellten nach Angaben der Veranstalter nur fünf Prozent des täglich in Berlin anfallenden Büchsenmülls dar. Mit der Energie, die für die Herstellung einer einzigen Dose benötigt werde, könnten etwa 50 Tassen Kaffe gekocht werden, hieß es. Die Aktion bildete den Auftakt einer bundesweiten Kampagne, die von der Jugendorganisation des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschlands (BUNDjugend) sowie der Berliner SchülerInnen Aktion Umwelt (S.A.U.) organisiert wird. Das Happening soll in den nächsten Tagen auch in Lüneburg, Hamburg und Stuttgart stattfinden. Foto: Reuter

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