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Tonnen Fische mit Gülle vergiftet

BARSSEL dpa ■ Das Fischsterben in der Soeste (Kreis Cloppenburg) hat die Ausmaße einer Katastrophe erreicht. Allein aus dem Hafen von Barßel seien seit Sonntag 14 Tonnen verendete Fische geborgen worden, teilte der Sprecher des regionalen Fischereivereins, Johannes Bönning, mit. Die Gewässervergiftung habe inzwischen auch die Jümme und den Ems-Nebenfluss Leda sowie kleinere Fließgewässer erreicht. Die stark stickstoffhaltigen flüssigen Tierexkremente zehren den Sauerstoff in den Gewässern auf. Die Fische ersticken. Die Einleitung von Sauerstoff sei jedoch technisch nicht möglich. Ursache der Katastrophe ist nach Angaben der Polizei der Bruch einer Gülleleitung an einer Biogasanlage.

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