taz Adventskalender: Am Kottbusser Tor gibt es jetzt eine Trockentoilette. Die Benutzung ist sogar für Menschen mit Vulva gratis.
194 von 460 öffentlichen Toiletten sind in Berlin kostenlos. Die Verteilung ist dabei ziemlich ungleich. Auch Frauen* werden benachteiligt.
Umsonst Pinkeln können ist in Berlin die Ausnahme. Ansonsten sind öffentliche Klos nur mit Kreditkarte benutzbar.
Die meisten öffentlichen Toiletten in Berlin können in den nächsten sechs Monaten nur noch bargeldlos benutzt werden. 50 Toiletten werden kostenlos.
Schüler*innen einer Montessori-Gemeinschaftsschule wollten ein geschlechtsneutrales WC. Und bekommen es bald. Sie haben es selbst durchgesetzt.
In Berlin werden gehäuft öffentliche Toiletten ausgeraubt. Ist das Kriminalität oder feministischer Protest?
Auf Männertoiletten sind Wickeltische eine Seltenheit. Eine Petition soll das ändern – und das Bewusstsein für männliche Carearbeit stärken.
Männer erleichtern sich in Pissoirs oder an Bäumen, Frauen müssen fast immer lange vor Kabinen warten. Deshalb gibt es jetzt das „Missoir“.
Seit Dezember letzten Jahres werden vermehrt City-Toiletten aufgebrochen. Mehrere mutmaßliche Kleingelddiebe wurden gefasst.
Flinta* müssen fürs Pinkeln bezahlen. Das ist ungerecht, findet das Buschfunk Bündnis. Das Thema findet in der Politik aber wenig Gehör.
Helga Halbeck war früher Tänzerin in einem Stripklub, später hatte sie ein Café in Berlin. Heute reinigt die Rentnerin die Toiletten beim Fischmarkt.
In Hamburg wurde eine öffentliche Toilette für Frauen zum Unisex-Klo umgebaut – ohne Ersatz. Das ist falsch, weil Frauen Schutzräume behalten müssen.
An der Alster wurde die Frauen-Toilette zur Unisex-Toilette umgebaut, während die Männertoilette erhalten blieb. Linke-Politiker fordern Rückbau.
Auf Autobahnraststätten kostet einmal aufs Klo gehen 70 Cent bei Sanifair. Dafür gibt es einen Wertbon von 50 Cent. Ein gutes Geschäft. Für Sanifair.
Warum sind nur Pissoirs kostenlos? Die Berliner Abgeordnete Katalin Gennburg (Die Linke) findet das ungerecht.
Tagebuch einer Feiertagsmüden: Unsere Kolumnistin über das Menschenrecht auf sichtgeschütztes Pinkeln. Und das nicht nur am Frauentag …
Seit Kneipen und Kinos geschlossen haben, ist Spazierengehen das neue Ausgehen. Wäre da nur nicht der Mangel an öffentlichen Toiletten.
Klohäuser in Slums sind für Frauen oft gefährliche Orte. In Indien setzt sich eine Frauenbewegung für mehr Toiletten ein und bricht Tabus.
Die Nachfrage nach Toilettenpapier zieht schon wieder an. Ein gute Gelegenheit, mit den Rollen Botschaften zu übermitteln. Etwa: „Klos für alle“.