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Tödliche Gerüchte

USA 2000, Regie: Davis Guggenheim; mit James Marsden, Norman Reedus, Joshua Jackson u.a.; 91 Min.

Aus Langeweile und angeregt durch ein Seminar über das Thema „Nachrichten und Gerüchte“ und auch durch persönliche Erfahrungen vorbelastet beschließen die drei Mitglieder einer studentischen Wohngemeinschaft, dem Thema per Feldversuch auf den Grund zu gehen. Sie setzen ein Gerücht in die Welt.

Derrick, Travis und Cathy flüstern also die frei erfundene Klatschgeschichte herum, dass ihre aus stinkreichem und erzkonservativem Hause stammende Kommilitonin Naomi keineswegs so sexuell enthaltsam sei, wie sie stets bei jeder Gelegenheit behauptet - vielmehr habe Naomi es auf einer Party wild mit ihrem Freund Beau getrieben. Das Gerücht verbreitet sich in Windeseile, die Dreierbande ist höchst zufrieden, bis die kompromittierte Naomi, die an besagtem Abend sturzbetrunken eingeschlafen war, den armen Beau der Vergewaltigung bezichtigt...

In seinem ersten Film lässt Guggenheim seine Wurzeln als TV-Serienregisseur erkennen. Durchaus beabsichtigt, denn die vermeintliche Oberflächlichkeit verleiht dem Thriller plötzlich Tiefe, wenn sich die Handlung (und das Gerücht) verselbstständigt.

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