: Tödliche Ferien
■ Segelkutter vor Memel gesunken
Der Segelkutter „Antje“, das Klubschiff des Freiherr-vom-Stein-Yacht-Clubs (FYC) Neumünster, ist in der Nacht vom Dienstag (13.) auf Mittwoch (14. Juli) in der Ostsee vor Memel (Litauen) gesunken. Dabei starb ein Besatzungsmitglied, ein Lehrer aus Neumünster. Nach Angaben des FYC-Vorsitzenden Peter Höft vom Montag war die „Antje“, ein sogenannter „Finkenwarder Kutter“, bei schwerer See auf Grund gelaufen. Nähere Einzelheiten wollte Höft gestern nicht nennen: „Ich möchte damit warten, bis wir mit den Besatzungsmitgliedern gesprochen haben.“ Der FYC ist als Segelklub in Kiel registriert. Seine rund 190 Mitglieder stammen aber sämtlich aus Neumünster. 20 von ihnen waren am 5. Juli zusammen mit Skipper Heinz Westphal, dem die „Antje“ gehört, von Kiel zu einer dreiwöchigen Urlaubstour über die Ostsee aufgebrochen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen