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Todesschwadronen aus El Salvador in den USA

Los Angeles/Managua (taz) - Die Arme der berüchtigten Todesschwadrone aus El Salvador reichen bis nach Los Angeles erklärte beunruhigt Reverend Phil van Linden, römisch–katholischer Pfarrer, der hilft, Flüchtlinge aus Zentralamerika zu betreuen. Nach Darstellung von van Linden hätten salvadorianische Todesschwadrone in mindestens 19 Fällen Flüchtlinge aus El Salvavdor mit dem Tode bedroht und eine 24jährige Kritikerin der Regierung in San Salvador entführt und schwer mißhandelt. Seit 1979, dem Beginn des Bürgerkrieges in El Salvador, haben rund 300.000 Salvadorianer in Los Angeles und Umgebung Zuflucht gefunden. Die Entführte war Mitarbeiterin der kalifornischen Sektion des „Nationalen Solidaritätskomitees für El Salvador“ (CISPES). Sie wurde vor zehn Tagen, von Unbekannten mit dem Messer bedroht und in ein Auto gezerrt. Die Entführer gaben sich als Mitglieder eines salvadorianischen Todesschwadrons zu erkennen und begannen, noch während der Autofahrt, die Frau mit Schlägen und brennenden Zigarettenkippen zu traktieren. Im Verlaufe des anschließenden „Verhörs“, bei dem die Entführer Yanaria zur Herausgabe von Informationen über die Aktivitäten des Solidaritätskomitees erzwingen wollten, fügten ihr ihre Peiniger weitere Verletzungen zu. Georg Hodel

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