Today taz made me happy

betr.: „Keith Richards. Rock-’n’-Roll-Übermensch“, tazzwei vom 18. 12. 03

Sehr schön, dass ihr keine langweilende Aneinanderreihung chronologischer Daten gebracht habt anlässlich Keith’ 60., sondern so etwas wie eine Interpretation seiner Person – und noch dazu sehr treffend und angemessen. Was fehlt, ist eindeutig eine Würdigung seines Einflusses auf „Exile On Main Street“ – ganz klar „sein“ Stones-Album. (Ich weiß, das Ding ist bei den Beatles-Freaks ganz besonders verhasst – vielleicht lieben es die Stones-Jünger gerade deshalb so sehr).

Die Lebenseinstellung, die Keith Richards durch seine Biografie, seine Musik und sein Auftreten rüberbringt, hat mir oftmals geholfen, wenn mir wieder irgendwelche Spießer und Möchtegerne das Leben schwer zu machen versuchten. Und dies wird noch so sein, wenn es irgendwann (vielleicht) in der taz heißt: „Rock ’n’ Roll Animal – Keith Richards wäre heute 100 geworden“. Da ich nicht weiß, ob ich das noch erlebe, werde ich schon heute einen schönen Keith-Abend machen. Wie das geht? Schwere Riffs, herbes Pils und gute Rauchwaren! Today taz made me „Happy“!

PAUL HOCHMANN, Haltern am See

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