: Tod nach 87 Jahren
Die für Ende März festgesetzte Schließungvon Hamburgs ältester Bücherhalle am Kohlhöfen wird den Haushalt der Stadt vorerst nicht entlasten. Der Mietvertrag für das Gebäude gilt noch bis 2002 und kostet die Stadt monatlich etwa 12000 Mark – jedenfalls solange, bis ein Nachmieter gefunden ist. Den aufzutreiben wird schwer, vermutet Hallen-Leiterin Ulrike Kohn, da das Haus unter Denkmalschutz steht und jeder Umbau genehmigt werden muß. Geld für Personal spart die Stadt auch nicht, weil die Angestellten in anderen Bücherhallen weiterarbeiten. Mit der HöB schließt auch Jugend- und Kulturzentrum im Keller des Hauses.
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