■ beiseite: Tigerjahr
Bei immer weniger Geld setzt das Haus der Kulturen der Welt in Berlin auf neue Partnerschaften. So werden beispielsweise die Kosten für die Anfang April beginnende Veranstaltungsreihe „Im Jahr des Tigers: Korea“ zu einem Drittel von Korea selbst getragen. Es handelt sich um die erste umfassende Präsentation zeitgenössischer Kunst Koreas in Europa. Das kommunistische Nord-Korea ist nicht beteiligt.
Bei der gestrigen Jahrespressekonferenz kündigte Generalsekretär Hans-Georg Knopp auch eine engere Partnerschaft mit Bonner Museen und Einrichtungen sowie dem Goethe-Institut an. 2,5 Millionen Mark an Projektmitteln – soviel erhält das Haus vom Bonner Außenministerium für 1998, Berlin fördert mit 5,6 Millionen Mark – seien, gemessen an dem Auftrag, „nicht realistisch“.
1997 fanden im Haus der Kulturen der Welt insgesamt 575 Veranstaltungen mit rund 220.000 Besuchern statt.
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