: Tierexperimente
Alle 15 Sekunden stirbt in Deutschland ein Labortier. Darunter sind Affen genauso wie Mäuse oder Ratten. Bis gestern berieten in Berlin rund 1.000 Wissenschaftler auf einem Weltkongress über Alternativen zu den qualvollen Tierversuchen. Die Forscher stehen aber noch am Anfang. Inzwischen ist es zwar möglich, Arzneimittel und Kosmetika auf ätzende Wirkungen zu untersuchen, ohne dass dafür Tiere sterben müssen. Doch um etwa zu prüfen, ob eine neue Chemikalie giftig ist, sind immer noch Versuche an Mäusen oder Ratten vorgeschrieben. Denn Tests im Reagenzglas sind vergleichsweise wenig aussagekräftig. HG