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Tiefsee-Autonomie

■ Unterwassergefährt „DeepC“ aus Bremen

Das Bundesforschungsministerium fördert mit rund acht Millionen Mark die Entwicklung eines „autonomen“ Unterwasserfahrzeugs. Dieses „DeepC“ genannte Projekt soll unter anderem für industrielle Anwendungen, Trassenerkundung, Ressourcenerschließung und die Meeresforschung einsetzbar sein. Beteiligt an dem Vorhaben ist ein Industrie- und Universitätskonsortium unter Führung der STN ATLAS Elektronik GmbH in Bremen. „DeepC“ soll den bisherigen Stand der Technik „beträchtlich übertreffen“, hieß es.

Das Fahrzeug soll völlig unabhängig vom Mutterschiff operieren können und so programmiert sein, dass es „eigenständig und ohne menschliches Eingreifen“ Entscheidungen fällen kann. Dies sei nötig, da bei großen Wassertiefen eine direkte Steuerung vom Mutterschiff aus nicht mehr möglich ist. Für den Herbst 2003 ist der Probelauf eines Prototyps vorgesehen. Zielparameter sind eine Tauchtiefe bis 4000 Meter, eine Einsatzdauer von 60 Stunden, eine Fahrtstrecke von 400 Kilometern und eine Nutzlast von 2000 Kilogramm. dpa

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