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Thierse will kein abstraktes Mahnmal

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat im Vorfeld der geplanten Bundestagsdebatte zum umstrittenen Holocaust-Denkmal in Berlin seine Vorstellungen eingebracht. Er „hätte gern ein Denkmal, das intellektuelle moralische Erinnerungsarbeit ermöglicht und herausfordert“, sagte Thierse. Gebraucht würden Anschauung, Erinnerung, Information und Dokumentation. Keinesfalls dürfe es ein Denkmal geben, „das eine Abstraktion ist, das gewissermaßen eine tendenziell leere Pathosformel wird“, betonte der Bundestagspräsident. ADN

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