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■ beiseiteTheater

Unter dem Titel „Aller Tage Abenteuer“ ist dieser Tage die erste Biographie über Claus Peymann erschienen. Der Berliner Henschel Verlag stellte das Buch des österreichischen Theaterkritikers Roland Koberg am Freitag auf der Buchmesse in Frankfurt am Main vor. Koberg, seit 1996 Theaterredakteur der Berliner Zeitung, sagte vor Journalisten, sein Buch zeichne mehr als 40 Jahre Theatergeschichte nach. Auch heute noch sei für ihn ein Rätsel, dass Peymann „immer dort gewesen sei, wo etwas passiert“. Peymann wiederum sagte, er habe dieses Buch toleriert, nachdem er eine frühere Publikation über sich gerichtlich habe verbieten lassen. Der Koberg-Text sei mit „großer Liebe zum Theater geschrieben“. „Gewisse Abgründe“ in seinem Leben würden darin mit Ironie geschildert. Peymann zeigte sich erfreut, das Buch als „leidenschaftlicher Achtundsechziger“ gerade in Frankfurt präsentieren zu können, wo er ab 1965 am „Theater am Turm“ tätig gewesen sei. Eine Teil der Auseinandersetzungen und Erregungen der Sixties „habe ich in mein Theater hineingetragen“, betonte Peymann. Dieser Aspekt würde allerdings in der Biografie etwas zu kurz kommen.

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