: Theater im Boxring
■ Das Altonaer Theater präsentiert Israel Horovitz' „Fast Hands“
Theater im Boxring mit schlagkräftiger Prominenz gibt es am 5. Oktober in Hamburg. Das Altonaer Theater zeigt die Europäische Erstaufführung von Fast Hands im Wandsbek-Gym, der berühmten Trainingshalle von Universum Box-Promotion. In der Schmiede der weltbesten Box-Profis trainieren neben anderen der „Tiger“ Da-riusz Michalczewski und die Klitschko-Brüder Wladimir und Witali. Der „Tiger“ oder einer der Klitschkos soll nach Angaben des Theaters am Premierenabend im Publikum sitzen. Ins Bühnengeschehen einbezogen werde der Ex-Boxer Axel Schulz, der nach dem Ausscheiden aus seiner Box-Karriere schon mehrfach in Fernsehrollen zu sehen war.
Der Autor von Fast Hands, der Amerikaner Israel Horovitz, zählt zu den erfolgreichsten und produktivsten Stückeschreibern der USA. In New York wird seit einem Vierteljahrhundert ununterbrochen sein Drama Die Linie gespielt. Mit seinem weltweit aufgeführten Indianer in der Bronx wurde Horovitz, der auch Filmdrehbücher verfasst, auch in Deutschland bekannt.
Fast Hands erzählt von dem alternden Boxtrainer Ike Mellis. Mit Niederlagen im Ring und im Leben hat er sich eigentlich abgefunden – bis er auf Tiny Whitaker trifft, einen harten Schläger mit „Punch in den Fäusten“ und dem „Herzen eines Boxers“. Der Leiter der Hamburger Privatbühne, Axel Schneider, setzt das Stück in Szene.
taz/lno
5., 6., 11.–14.10., 20 Uhr, Wandsbek-Gym (Walddörferstr. 332); vom 25.–28. 10. wird das Stück in der Ritze auf der Reeperbahn gezeigt, jeweils 20 Uhr
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