: Teurer Grüner Punkt
Der „Töpfer-Kompromiß“ kommt Berlin teuer zu stehen. Um die Pleite des umstrittenen Grünen Punkts zu verhindern, müsse der Berliner Entsorger DASS 20 Millionen Mark stunden, sagte gestern Betriebesenator Herwig Haase (CDU). Die Summe werde in den kommenden zehn Jahren vom Dualen System mit Zinsen zurückgezahlt. „Ein nur mit großer Anstrengung verkraftbarer Liquiditätsverzicht“, kommentierte Haase. Weil außerdem die Entsorgungspreise um ein Fünftel gesenkt werden sollen, verliere die DASS im kommenden Jahr zehn Millionen Mark Einnahmen. Diese Summe soll die „entsorgungspflichtige Kommune“ – das Land Berlin – übernehmen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
