■ Rettungsdienste: Teure Erste Hilfe
Hamburg (AFP) – Bei der Rettung von Schwerkranken und Unfallopfern kann in der Bundesrepublik nach einem Bericht des Spiegels fast ein Drittel der Kosten eingespart werden. Zu diesem Ergebnis komme die Augsburger Beratungsgesellschaft Basys in einem noch unveröffentlichten Gutachten für das Bundesgesundheitsministerium, schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe. Nach der Studie gebe es ein „rechnerisches Einsparpotential von 1,1 Milliarden Mark bei Gesamtkosten von fast 2,9 Milliarden Mark“. Das Bonner Ministerium werfe den Rettungsdiensten – kommunalen Feuerwehren und gemeinnützigen Hilfsorganisationen – schon lange vor, den Etat der gesetzlichen Krankenversicherung zu stark zu strapazieren.
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