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Terror-Konten bleiben vorerst gesperrt

Das EU-Gericht lehnte Antrag von drei mutmaßlichen Al-Qaida-Helfern ab

FREIBURG taz ■ Die Konten von drei vermeintlichen Al-Qaida-Unterstützern aus Schweden bleiben bis auf weiteres eingefroren. Dies entschied jetzt der Präsident des Europäischen Gerichts erster Instanz, der Däne Bo Vesterdorf. Er lehnte damit den Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz von drei schwedischen Staatsbürgern somalischer Herkunft ab. Die EU hatte ihre Konten im letzten November eingefroren, weil sie im Vorstand der Finanzorganisation al-Barakaat tätig sind.

Al-Barakaat transferiert Gelder von Exil-Somaliern in ihr Heimatland, steht aber im Verdacht, zu Ussama Bin Ladens Finanz-Netzwerk zu gehören. Die drei Männer halten die Maßnahme für unzulässig und wollten zumindest bis zur endgültigen Entscheidung, die in einigen Monaten erwartet wird, wieder auf ihr Geld zugreifen. Dies hielt Richter Vesterdorf jedoch nicht für notwendig. Die Männer und ihre Familien bekämen schließlich schwedische Sozialhilfe oder könnten diese zumindest beantragen.

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