Termine für Berlin 7.-13. August: Echte Alternativen

Initiativen mobilisieren für einen nachhaltigen Mieter*innenschutz, gegen Verdrängung, den Klimawandel und Rechts.

Kämpfen, bis es bunt glitzert Bild: @finsterperk

➡︎ Freitag, 7. August, 18 Uhr, Bahnhof Königs Wusterhausen.

Am Freitag eröffnet die AfD ein neues Bürgerbüro in Königs Wusterhausen, um von dort aus weiter ihre Hetze zu verbreiten. Mit dabei: Dennis Hohloch und Andreas Kalbitz. „Um dem entgegenzutreten, bunt, laut, mit Lebensfreude und Vielfalt, rufen wir alle demokratischen Kräfte, Personen, Parteien und Bündnisse auf, um zu zeigen: ‚KW ist nicht eure Alternative!‘“ So heißt es in einem Aufruf zum Gegenprotest. Und: „Wir wollen dem Rechtsextremismus klar die Schranken weisen. Königs Wusterhausen bleibt bunt!“

➡︎ Samstag, 8. August, 11 Uhr, Rosa-Luxemburg-Platz.

„Das Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung kommt in seinen Zielen nicht einmal an die Empfehlungen der eigens eingesetzten Kohlekommission heran, ganz zu schweigen vom 1,5°C Ziel des Pariser Klimaabkommens“, heißt es wiederum in einem Demoaufruf für Sonnabend. Und weiter: „Lasst uns gemeinsam für eine klimagerechte antikapitalistische Welt kämpfen.“ 

➡︎ Samstag, 8. August, 14 Uhr, Hohenstaufenplatz/„Zickenplatz“.

1931 organisierte die Freie Arbeiter Union Deutschland eine der großen antifaschistischen Kundgebungen, um den Aufstieg der NSDAP zu verhindern. Seit seit 1893 bestanden in Neukölln anarchistische Gruppen, im repressiven Kaiserreich oftmals getarnt als Skatvereine. Bei einer Fahrradtour der Gustav Landauer Initiative soll an dieses Erbe erinnert werden. 

➡︎ Sonntag, 9. August, 14 Uhr, Weisestraße 53.

Nach dem ersten Räumungsversuch des Syndikats soll beim Café Sabot auf dem Gehweg vor der Lunte darüber gesprochen werden. Auch die allgemeine Bedeutung von linken Räumen soll Thema sein. Es gibt einen Infotisch und die Möglichkeit, Postkarten an Gefangene zu schreiben.

➡︎ Donnerstag, 13. August, 19 Uhr, bmgev.de.

Für fünf Jahre soll der Mietendeckel vor Mietsteigerung und Verdrängung schützen. Aber reicht das? Was muss in dieser Zeit passieren, um den Wohnungsmarkt nachhaltig zu entspannen? In einem Livestream der Berliner MieterGemeinschaft diskutieren Andrej Holm (HU) und Sebastian Gerhardt (AG Alternative Wirtschaftspolitik) über notwendige wohnungspolitische Maßnahmen.

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