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Tennis im Grunewald?

■ Bezirksstadträte wehren sich gegen Olympiaplanung

Berlin. Sollte der Berliner Senat im Grunewald ein Tennisstadion für die Olympischen Spiele im Jahre 2.000 bauen wollen, muß er mit erheblichen Hindernissen rechnen. Neben einem »hohen Klagerisiko« seitens der Naturschutzverbände stehen vor allem planungs- und baurechtliche Hürden im Weg. Diese Auffassung vertraten gestern die Baustadträte von Wilmersdorf und Tiergarten, Uwe Szelag und Horst Porath. Sie hatten Journalisten in jene Baumschule unweit des Auerbacher Tunnels an der Avus geladen, die möglicherweise einem Center Court und Tribünenplätzen für 7.000 bis 11.000 Zuschauer weichen soll. Bisher habe sich der Senat nicht offiziell zu seinen Planungen eines Tennisstadions geäußert, kritisierten die Kommunalpolitiker. Bei der Standortsuche würden die Bezirke nicht einbezogen. Gerade für den Grunewald gebe es allerdings eine ganze Reihe von Gründen, den Bau abzulehnen. Große Grünflächen würden zerstört, neue Verkehrsströme in das bisher kaum erschlossene Gebiet gelenkt und bestehende Grünflächen als Parkplätze versiegelt. Darüber hinaus sei die Ausnutzung des Tenniszentrums nach den Olympischen Spielen fraglich. adn

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