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Telekom spielt nur die zweite Geige

BONN dpa ■ Für die Deutsche Telekom bleibt der europäische UMTS-Mobilfunkmarkt ein Flickenteppich: Nach dem Verzicht auf eine Bewerbung in Frankreich steht sie nun schon in einem dritten bedeutenden Markt mit leeren Händen da. Zuvor war sie in Spanien nicht zum Zuge gekommen und hatte sich in Italien erst gar nicht beworben. Aktienanalysten zeigten sich enttäuscht: Das Ziel von Telekom-Chef Ron Sommer, den ehemaligen Monopolisten zu einem paneuropäischen Anbieter zu machen, sei in weite Ferne gerückt. Die Vodafone-Gruppe und France Télécom hätten die Deutsche Telekom weit abgehängt, hieß es: Sie spiele auf dem boomenden Mobilfunkmarkt nur noch die zweite Geige. Frankreich ist das letzte große Land in Westeuropa, das im kommenden Jahr vier Lizenzen in einem „Schönheitswettbewerb“ vergibt.

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