: Tauwetter in Nahost
■ Schamir traf Schewardnadse in Washington
Der israelische Ministerpräsident Jitzhak Schamir hat gestern im Rahmen seines US- Besuchs überraschend auch den sowjetischen Außenminister Eduard Schewardnadse in Wahington getroffen. Damit setzt sich das politische Tauwetter zwischen den beiden Staaten, die seit 1967 keine diplomatischen Beziehungen mehr unterhalten, weiter fort. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Golfkrise, die Palästinenserfrage und eine internationale Nahost-Konferenz, die jüdische Emigration aus der Sowjetunion sowie Bilaterales. Nach der Aufnahme von Konsularbeziehungen wird nun mit einem baldigen Botschafteraustausch gerechnet. SEITE 8
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen