Viele haben das Gefühl, gerade in eine Zeitschleife geraten zu sein. Vor über zehn Jahren hat Tilo Pätzolt die dazu passende Zeitung herausgebracht.
Wien ist speziell, seine Zeitungslandschaft auch. Besonders erhellend: die rechten gratis Wegwerfblätter. Ein komischer Streifzug.
Die Journalistin Rossana Rossanda war eine wichtige Stimme der unorthodoxen Linken in Italien. Nun ist sie gestorben.
Die Tageszeitung „The Guardian“ streicht wegen pandemiebedingter Anzeigenverluste 180 Stellen. Dennoch bleibt die Chefredaktion optimistisch.
In Baden-Württemberg werben Zeitungen auf ihren Titelseiten für Qualitätsjournalismus. Für diesen bleibt deshalb kein Platz auf Seite 1.
Die schwedische Zeitung „Dagens ETC“ will keine Werbeanzeigen mehr für Flugreisen und Verbrenner-Autos annehmen.
Tageszeitungsjournalist*innen sollen künftig mehr verdienen. Darauf einigten sich BDZV und DJV. Nicht alle finden das gut.
Ein Journalist sagt, Google, Uber und Starbucks erkauften sich beim Londoner „Evening Standard“ positive Berichte. Die Zeitung dementiert.
Kaum einer Tageszeitung geht es so schlecht wie dem „ND“. Die Belegschaft fürchtet, dass Die Linke eher auf das Redaktionsgelände setzt.
Die Neue Pressegesellschaft aus Ulm kauft die „Lausitzer Rundschau“. Das treibt die Medienkonzentration in Brandenburg voran.
In Bayern streiken die ZeitungsredakteurInnen. Sie wollen so den Arbeitnehmervertretern bei den anstehenden Tarifverhandlungen den Rücken stärken.
Der Chefredakteur des „Neuen Deutschland“, Tom Strohschneider, gibt aus persönlichen Gründen seinen Posten ab.
„Der Spiegel“ hat einen neuen Ableger. „Spiegel Daily“ ist ein Versuch, den klassischen journalistischen Gatekeeper wieder zu etablieren.
Der Verlegerverband kündigt branchenweit gültige Vergütungsregeln für freie AutorInnen. Grund ist ein Gesetz, das Verbandsklagen ermöglicht.
Der Samstagsausgabe der italienischen Tageszeitung „Il Giornale“ liegt eine Ausgabe von „Mein Kampf“ bei. Nicht nur Regierungschef Matteo Renzi übt Kritik.
Erst expandiert, dann kaputtgespart: Das zweitgrößte Zeitungshaus Schwedens, der Stampen-Konzern, ist insolvent.
Bis Ende des Jahres sind Dienstreisen gestrichen und freie Autoren werden nicht mehr engagiert. Der „Tagesspiegel“ muss sparen.
Die Stimmung in den Kommentaren der Qualitätstageszeitungen ist gekippt: Hohn, Spott und Beschimpfung herrschen vor.
Die Funke Mediengruppe beliefert in Zukunft ihre zehn Tageszeitungen aus einer Berliner Zentralredaktion. Regionale Inhalte sollen gestärkt werden.
Bei der französischen Tageszeitung „Le Monde“ geht es drunter und drüber. Der Führungsstil der Chefin ärgert große Teile der Redaktion.