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TV-Tip

Über 60 Tote wurden aus Algerien allein in der letzten Woche gemeldet. Tausende Algerier suchen in Deutschland politisches Asyl. Das WDR-Fernsehen kündigt für seine Sendung Terrorland Algerien (21.45 Uhr) „spektakuläre Bilder“ an: Erstmals ist es einem – seinem – Kamerateam gelungen, islamistische Kämpfer zu begleiten, „Täter und Opfer kommen zu Wort“ (offenbar solche, die den Terror überlebt haben). Im Studio: ARD-Korrespondent Samuel Schirmbeck, der als einer der letzten westlichen Journalisten in Algier arbeitet, und Raebah Kebir, ranghöchster Vertreter der islamistischen Heilsfront FIS im Ausland.

Einmal, so berichtet Rut Brandt, hat sie ihrem Mann geschrieben: „Könnten wir doch zusammen reden, wenn nicht über uns, dann wenigstens über andere Dinge...“ Abschickt wurde der Hilferuf nie. Sabine Polenz hat Rut Brandt in Norwegen besucht. (21.15 Uhr, 3 sat).

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