Syrien: Abkommen für Evakuierung
Nach dem Beginn der Evakuierung von Schwerstkranken aus der belagerten Region Ost-Ghouta bei Damaskus hat die dort ansässige Rebellengruppe „Armee des Islam“ bekannt gegeben, dass es zuvor zu einer Übereinkunft mit der syrischen Regierung gekommen sei. Demnach erklärten sich die Rebellen bereit, 29 Gefangene zu entlassen. Im Gegenzug willigte die Regierung ein, die Evakuierung von 29 Schwerstverletzten zuzulassen. Wie die „Armee des Islam“ weiter mitteilte, vermittelte der Syrische Rote Halbmond das Abkommen. In Kreisen der UNO wurde die Sorge geäußert, dass die Schwersterkrankten als „Manövriermasse“ benutzt würden. Deren Zahl ist gesunken, weil einige von ihnen sterben, während sie auf ihre Evakuierung warten. b.s.
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