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Syrien wechselt Teil der Führung

DAMASKUS dpa ■ Syrien wird auch nach dem Tod von Staatschef Hafis el Assad keine territorialen Zugeständnisse an Israel machen. Auf einem Kongress der regierenden Baath-Partei am Wochenende in Damaskus erinnerten führende Parteifunktionäre an Assads Forderung nach dem Rückzug Israels hinter die Grenzen von 1967. Heute werden die 1.200 Baath-Delegierten den Sohn Assads, Baschar, zu ihrem Generalsekretär sowie zum Präsidentschaftskandidaten ernennen. Die Annahme der Kandidatur durch das Parlament am 25. Juni gilt als sicher. Die Syrer können ihr Anfang Juli zustimmen. Laut der Zeitung Al Hayat will die Partei die Hälfte ihrer höchsten Funktionäre auswechseln. Ministerpräsident Mustafa el Miro und Außenminister Faruk el Schara werden vermutlich neu in die Führung gewählt werden, um die Fortsetzung der Gespräche mit Israel zu sichern.

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