Nabila lebt in Amman, Shawkat wohnt im Lager. Sie kommen aus Syrien, sind mittellos, von Hilfe abhängig. Ihre Hoffnung: ein neues Leben im Westen.
Diana Henniges von Moabit hilft und Andreas Toelke von Be an Angel ziehen ein ernüchterndes Fazit aus vier Jahren rot-rot-grüner Flüchtlingspolitik.
Der syrisch-schwedische Schriftsteller Khaled Alesmaels erzählt im Roman „Selamlik“ von Neugierde und Lust – und der Winterlandschaft Schwedens.
Die CDU-Innenminister verhindern, dass weiterhin nicht nach Syrien abgeschoben werden darf. Pro Asyl nennt das einen „Dammbruch“.
Die Innenminister der Union lassen rechtsstaatliche Standards fallen. In ein Land, wo Folter und Willkür drohen, darf nicht abgeschoben werden.
Innenminister Seehofer will wieder in das Bürgerkriegsland abschieben. Die SPD-Länder wollen nicht mitmachen. Ab Donnerstag beginnen Beratungen.
Das Bremer Landgericht weist die Anklage im Bamf-Skandal fast ganz zurück. Asylrechtlich ist der Bremer Außenstellenleiterin nichts vorzuwerfen.
Ein Islamist gilt für die Messerattacke von Dresden als tatverdächtig. Die Sicherheitsbehörden haben ihn noch am Tattag beobachtet.
Bis zu ihrer Flucht produzierte Familie Aliadeh in Syrien Ziegenkäse. Auch in Deutschland bauen sie einen Betrieb auf. Bis alles schiefgeht.
Der Sommer vor fünf Jahren hat Berlin nachhaltiger verändert als alle Einwanderungswellen zuvor. Eine Bestandsaufnahme.
Bei der Wahl in Syrien standen die Baaath-Partei und ihr Chef al-Assad von vornherein als Sieger fest. Sie durchzuführen, war ein Signal an seine Untergebenen.
In der Frage der Hilfstransporte nach Syrien blockieren sich die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates erneut gegenseitig. Russlands Veto stützt vor allem Assad.
Keuchen, Bimmeln und Knistern: Das Album „Efia“ der jungen Hamburger Ambient-Produzentin Rosaceae verstört und betört gleichermaßen.
Amad Ahmad saß wegen einer Verwechslung zwei Monate lang unschuldig im Gefängnis. Dann brannte es in seiner Zelle – und er starb. Eine Rekonstruktion.
Auf einem Markt im nordsyrischen Afrin wurden mindestens 46 Menschen getötet. Die Türkei kontrolliert das Gebiet und beschuldigt kurdische Kämpfer.
Europa will Flüchtende fernhalten. Die stehen aber an der Grenze, weil nichts zu ihrem Schutz unternommen wurde.
Aus Angst vor der AfD werden Flüchtlinge aus Griechenland nicht zu uns geholt. Mitmenschlichkeit ist kein Wert mehr.
Berlin fällt nichts Besseres ein, als sich mit dem brutalen Verhalten an der EU-Außengrenze zu solidarisieren.
Dass ein Großteil der EU-Bevölkerung nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen will, ist eine Schande. Aber es ist eben auch ein Faktum.
In Moskau einigen sich Russland und die Türkei auf einen Waffenstillstand in Nordsyrien. Zumindest in den ersten Stunden bleibt es tatsächlich ruhig.
Auch um Europas Zukunft willen: Deutschland muss schutzbedürftige Asylsuchende aus Nordsyrien, der Türkei und Griechenland vorerst aufnehmen.
Die EU-Chefin kann jetzt gegenüber Putin, Trump und Xi selbstbewusst auftreten. Sie hat sich auf die Seite der Gewalt gestellt, gegen die Humanität.
Hätte die EU die Verhandlungen über Migration nicht auf die lange Bank geschoben, stünde sie weniger ratlos da.
Tausende Flüchtlinge gelangen ungehindert an die Grenzen zwischen der Türkei und der EU. Zugleich verkündet Präsident Erdoğan Militärangriffe in Syrien.
Griechenland und Bulgarien schotten sich ab. Die EU hält am Flüchtlingspakt mit der Türkei fest – auch wegen der Lage auf Lesbos.
Durch Luftangriffe der syrischen Armee in der Provinz Idlib sterben 33 türkische Soldaten. Präsident Erdoğan bittet die Nato um Beistand.
Im letzten Rebellengebiet hat eine Offensive der syrischen Regierung fast eine Viertelmillion Menschen vertrieben. Hilfe gibt es für die wenigsten.
Alle reden von den Flüchtlingen, die nicht kommen sollen, aber niemand redet über eine politische Lösung in Syrien. Das ist wohlfeil.
Das Land Berlin weist die Jobcenter an, Flüchtlingsbürg*innen nicht mehr zur Kasse zu bitten. Erledigt ist das Thema damit nicht.
Die Türkei plant eine Militäroffensive gegen Kurden in Nordsyrien. Zunächst geht es offenbar um ein Gebiet, in dem auch viele Araber leben.
Es muss sein: Deutschland sollte die deutschen Kinder und Frauen aus den von Kurden kontrollierten Flüchtlingslagern in Syrien zurückholen.
Der blinde Syrer Mheddin Saho erstritt sich immer seinen Weg. Jetzt dürfte er an der Münchner Uni studieren. Doch ihm droht die Abschiebung nach Spanien.
Assad verstärkt die Angriffe auf Idlib. Derweil halten Russland, Iran und die Türkei einen Syrien-Gipfel ab. Kommt Putin Erdoğan entgegen?
Vor drei Jahren hat unser Autor einen Syrer aufgenommen. Später warf er ihn raus, Karim wurde obdachlos. Nun könnte es für ihn doch noch gut ausgehen.
Das nordsyrische Dêrik besiegelt die Städtepartnerschaft mit Friedrichshain-Kreuzberg. Gemeinsam ist ihnen die Integration von Geflüchteten.
Assad versucht das letzte Rebellengebiet Idlib zu erobern. Er stößt auf erbitterten Widerstand. Kann die Türkei eine politische Lösung herbeiführen?
Das BAMF stellt Asylentscheide für Syrer zurück. Unter syrischen Flüchtlingen in Deutschland sorgt diese Nachricht für Ärger und Unmut.
Das Bremer Landgericht verurteilt die drei Männer, die einen syrischen Flüchtlingsjungen totprügelten, zu insgesamt 30 Jahren Haft.
Ein psychisch kranker, straffällig gewordener Flüchtling wurde behördlich „motiviert“, freiwillig nach Damaskus zurückzukehren.
„Literatur kann Menschen in Kriegszeiten Hoffnung geben“, sagt die kurdische Dichterin Widad Nabi. In den Autoren der deutschen Nachkriegszeit hat sie Vorbilder gefunden.
Einst liebte Chamseddine Marzoug das Meer, heute fürchtet er es. Denn es spült die Toten an. Mehr als 400 sind vor der Stadt Zarzis beerdigt.
Im stillen Wald taucht plötzlich diese bekannte Stimme auf. Ein Traum? Kein Traum? Von der Gefahr zurückzublicken.
SPD und Grüne in NRW haben im Fall Amed A. einen Untersuchungsausschuss beschlossen. Die Umstände des Falls seien „realitätsfern“.
Assad blockiert weiter die Verfassungsreform, der Syriengipfel bleibt erfolglos. Einzig der türkische Diktator profitiert vom Vierertreffen in Istanbul.
Nach dem Tod eines zu Unrecht inhaftierten Syrers werden Vorwürfe gegen NRW-Justizminister Biesenbach laut. Gegen die Polizei wird ermittelt.
Die Syrerin Sara Mardini rettete bei ihrer Flucht nach Deutschland über ein Dutzend Menschen. Nun wurde sie in Griechenland inhaftiert.