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Archiv-Artikel

Synagoge wird wieder belebt

Die letzte als Bethaus errichtete Privatsynagoge Berlins soll wiederbelebt werden. Bis 2006 werde das in seiner ursprünglichen Gestalt erhaltene Gebäude im Hinterhaus der Brunnenstraße 33 saniert und wieder als Synagoge nutzbar gemacht, sagte der Berliner Immobilienunternehmer und Mediziner Roman Michal Skoblo, dessen Familie das Bethaus Ende 2002 von der Wohnungsbaugesellschaft Mitte erworben hatte. Zudem solle in benachbarten Wohngebäuden eine Rabbinerschule mit 50 Plätzen entstehen. Skoblo habe dafür den erstmals 1879 gegründeten Synagogenverein „Beth Zion“ wieder belebt, der das Grundstück künftig in Pacht nutzen werde, teilte der beauftragte Rechtsanwalt Olaf Ossmann auf Anfrage mit. Träger der Rabbinerschule soll die in fünfzehn Ländern tätige Ronald-S.-Lauder-Stiftung werden. EPD