: Suu Kyi
Die seit fünf Jahren unter Hausarrest stehende burmesische Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi hat erneut das Recht aller Menschen auf eine demokratische Entwicklung bekräftigt. Die frühere philippinische Präsidentin Aquino verlas gestern bei einer UNO-Konferenz in Manila eine von Suu Kyi verfaßte Rede. Darin wandte sich die Friedensnobelpreisträgerin gegen den gern von Diktatoren in Asien (und anderswo) geäußerten Einwand, westliche Demokratiekonzepte widersprächen der nationalen Kultur ihrer Länder. Wenn es die Absicht der UNO sei, die Entwicklung der Dritten Welt voranzutreiben, müsse die Organisation sich jener Gruppen dort annehmen, die das Volk stärkten und eines Tages eine friedliche und demokratische Kultur sichern könnten. Foto: AP
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