schneller vollrausch: Surf’s Up!
Zwar haben die Beach Boys, als sie kurzfristig so kreativ wie die Beatles waren, mit „Surf’s Up“ ihren besten Song und die ultimative Hymne auf den Wassersport geschrieben, das Lied selbst aber hat mit dem Surfen ebenso wenig zu tun wie seine Komponisten Brian Wilson und Van Dyke Parks. Echte Surflegenden heißen etwa Laird Hamilton – er war der Erste, der sich in die gewaltigen Wellentäler des Pazifik wagte. „Zum Surfen schön“ widmet sich dem Wellenreiten als Geisteshaltung, Lebensstil und Popkultur (20.15 Uhr, Arte). Spaß ganz anderer Art verspricht die Billy-Wilder-Komödie „Küss mich, Dummkopf“ (22.15 Uhr, WDR) von 1964. Darin spielt der herrliche Dean Martin einen versoffenen Schlagersänger und Schürzenjäger – also sich selbst. Statt Kim Novak hätten wir ihm kontrasthalber Doris Day als Filmpartnerin gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben.
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