: Supergensch
Hans-Dietrich Genscher, Superheldendouble, muß in der Halleschen „Genschman“- Affäre einen Rückzieher machen. Nicht er könne der Kneipe „Genschman“, die Ausländern den Eintritt verwehrt hatte, die Nutzung „meines guten Namens“ entziehen, sondern nur die „Genschman“-Erfinder von der Zeitschrift „Titanic“. Zuvor hatten die Genschfathers in der taz gefordert, daß Genscher unverzüglich im Superheldenkostüm nach Halle sausen soll, um mit den „rassistischen Zonenzombies“ aufzuräumen. Nun fordert Genscher, daß die Rechteinhaber alle rechtlichen Möglichkeiten gegen die Ausländerfeinde ausschöpfen. Ay, ay Käpt'n, tönt es von der Titanic. Wird gemacht, versprochen. Foto: Jürgen Bindrim/Laif
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