■ ITALIEN HAT EINEN NEUEN STEUERMANN: Sumpf, wohin immer man blickt
Erst beim sechzehnten Anlauf gelang es den Abgeordneten in Rom, sich auf einen Nachfolger des zurückgetretenen Staatspräsidenten Cossiga zu einigen — aber auch das nur unter dem Eindruck des grausamen Attentats auf den Anti-Mafia-Richter Giovanni Falcone. Dem liberalen Christdemokraten Oscar Luigi Scalfaro (73) traut man am ehesten zu, den durch Ineffizienz und Korruption abgewirtschafteten Augiasstall im Süden Europas auszumisten. SEITEN 3 UND 12
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