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Südafrika–Boykott der Kölner Messe

Köln (taz) - Südafrikanische Unternehmen bleiben künftig vor der Tür, wenn die internationale Geschäftswelt auf Kölner Messen ausstellt. Mit einer entsprechenden Ankündigung überraschte der Hauptgeschäftsführer der Köln–Messe GmbH, Dieter Ebert, vorgestern den Aufsichtsrat der Messegesellschaft. Einzige Ausnahme: die Eisenwarenmesse im Frühjahr 88, für die bereits alle Verträge abgeschlossen seien. Die Aufsichtsrats–Mitglieder der SPD zogen daraufhin ihren Antrag zurück, mit dem sie den Ausschluß aller südafrikanischen Firmen gefordert hatten.

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