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Sudetendeutsche drohen Klage an

München (dpa) – Die Sudetendeutsche Landsmannschaft hat Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) und den Staatsminister im Außenwärtigen Amt, Günter Verheugen (SPD), kritisiert. Mit ihren Äußerungen zur sudetendeutschen Eigentumsfrage hätten beide Politiker die Rechtsposition der Vertriebenen geschwächt, sagte der Sprecher der Sudetendeutschen, Franz Neubauer, am Samstag in München. Wenn die Bundesregierung an der „Zerstörung der Rechte ihrer Bürger“ mitwirke, werde sie gegenüber den Geschädigten regreßpflichtig, sagte Neubauer. Verheugen hatte betont, die Bundesregierung werde in Zusammenhang mit Vertreibung und Enteignung Deutscher in der Tschechoslowakei nach dem Krieg auch künftig keine Vermögensansprüche stellen.

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