: Subunternehmer mit 14
Drei Wochen haben Rom-Jungs Mile, Miroslav, Dragen, Vojkan und Victor gewerkelt. Gestern wurde ihre Eisenskulptur auf einer Wiese zwischen Markt- und Glashüttenstraße im Karoviertel eingeweiht. „Ein voller Erfolg“, freute sich Kurt Reinken von der Stadtentwicklungsgesellschaft (STEG), „aber der Stadtteil braucht noch mehr niedrigschwellige Angebote für Jugendliche.“Zum ersten Mal hatten die 14-16jährigen Rom die Möglichkeit, ganz legal Geld zu verdienen. Nachdem sich die STEG für das Projekt stark gemacht hatte, engagierte die Gartenbauabteilung Hamburg-Mitte die Jugendlichen als Subunternehmer und gewährte 5.000 Mark Unterstützung. Beim Bau der drei Meter hohen Skulptur griff den Jugendlichen der russische Künstler Andrei Tchaplia (31) unter die Arme. Die Idee zu dem Projekt stammt von Werner Schneider, dem Klassenlehrer der Jungs. sab/Foto: Martin Kath
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen