■ Am Rande: Studie: Asylverfahren wirkt traumatisierend
München (epd) – Die meisten Asylbewerber fühlen sich nach Angaben des Münchner Foltertherapiezentrums „Refugio“ durch ihr Asylverfahren erniedrigt. Nach überstandener Verfolgung und Folter im Heimatland erlebten sie die Abhängigkeit von deutschen Behörden, die Undurchsichtigkeit des Verfahrens und die mangelnde gesundheitliche Versorgung als „genauso traumatisierend“, heißt es in dem gestern veröffentlichten Jahresbericht der Hilfsorganisation.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen