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Archiv-Artikel

Struck besucht Truppe in Kundus

KUNDUS dpa/ap ■ Deutschland stellt sich auf einen langen Bundeswehreinsatz in Afghanistan ein. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) sagte bei seinem ersten Besuch des deutschen Wiederaufbauteams im nordafghanischen Kundus, das Bundestagsmandat könne nach Ablauf im Oktober nicht beendet werden. Die rund 200 deutschen Soldaten in Kundus werden auch künftig nicht im Kampf gegen Drogen eingesetzt. Das sei „nicht die Aufgabe der Bundeswehr“, sagte Struck auch dem regionalen Armeechef Mohammed Daud im Gespräch über Opiumanbau und -handel. Mit Blick auf die Wahlen in Afghanistan warnte Struck vor vermehrten Selbstmordanschlägen. Sowohl beim Treffen mit Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer als auch auf der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik soll Afghanistan ein Schwerpunkt seiner Gespräche sein.