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Strompreise steigen

■ Senat genehmigte Strompreiserhöhung im Ostteil der Stadt/ Ab 1. Januar dreimal höhere Tarife

Berlin. Jetzt ist es beschlossene Sache. Ab dem 1. Januar werden sich die Strompreise im Ostteil der Stadt verdreifachen. Statt acht Pfennig kostet die Kilowattstunde für Privatverbraucher dann 24,5 Pfennig, der Gewerbetarif steigt auf 30,5 Pfennig. Ein entsprechender Antrag der Energiegesellschaft Ebag wurde am Mittwoch von der Senatswirtschaftsverwaltung genehmigt. Laut Einigungsvertrag ist sie auch für die Strompreise im Ostteil zuständig.

Die Stromrechnung für Bürger im Ostteil der Stadt werde mit der Tariferhöhung nicht automatisch dreimal teurer ausfallen als im Vorjahr, wird in der Senatsbehörde versichert. Weil der Grundpreis gleichbleibe, zahle ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 1.900 Kilowattstunden pro Monat künftig 39 Mark statt bisher 15 Mark. Die Tariferhöhung könne durchaus zu »sozialen Härten« führen, wird in der Verwaltung eingeräumt. Zusätzliche Zuschüsse für die Ebag, die bei niedrigeren Strompreisen nötig wären, könne der Senat jedoch nicht bezahlen. hmt

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