piwik no script img

Streit um neuen Tiedge–Ausschuß

Bonn (dpa) - Die Sozialdemokraten erwägen die Wiedereröffnung des Spionageausschusses des Bundestages, der die Hintergründe des im August vorigen Jahres in die DDR übergewechselten Spitzenbeamten des Kölner Verfassungsschutzes, Hansjoachim Tiedge, aufklären sollte. Der SPD–Abgeordnete Harald Schäfer begründete das damit, daß im Zuge der Entrümpelung des Eigenheims von Tiedge Material gefunden worden sei, das zur Aufklärung und Bewertung des Spionagefalls wichtig sein könne. Die Union wies das „Ansinnen“ der SPD scharf „als völlig unbegründet“ zurück.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen