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Archiv-Artikel

Streit um Unimedizin

Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) hat die unterschiedlichen Meinungen über das geplante Unimedizin-Gesetz innerhalb der rot-roten Koalition als „nicht ungewöhnlich“ bezeichnet. SPD und PDS hätten bei der Ausarbeitung des Gesetzes inhaltliche Differenzen, teilte Flierl gestern mit. Das sei in einer Koalition nicht ungewöhnlich und sollte der besten Lösung nicht entgegenstehen. Die fusionierte Berliner Hochschulmedizin soll an ihren vier Standorten in den kommenden Jahren unter anderem 2.000 Stellen einsparen. Die Charité will sich in 17 Zentren neu organisieren. Betriebsbedingte Kündigungen sollen möglichst vermieden werden. Flierl hatte in seinem Gesetzesentwurf eine umfassende Mitbestimmung der Beschäftigten vorgeschlagen. Die SPD war laut einem Bericht der Berliner Morgenpost über Flierls Vorstoß verärgert. DPA