: Streiks in der Westbank
Tel Aviv (taz) - Aus Anlaß des siebzigsten Jahrestages der Balfour–Deklaration, in der die britische Kolonialmacht der zionistischen Bewegung eine „nationale Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ versprach, haben palästinensische Institutionen in der besetzten Westbank und dem Gaza–Streifen für Montag einen eintägigen Generalstreik angekündigt. Um Unruhen zu „verhindern“, erklärten die israelischen Besatzungsbehörden alle Schulen und Universitäten für drei Tage geschlossen. Schon am Sonntag war es zu Straßenschlachten zwischen Demonstranten und israelischen Soldaten gekommen, wobei mehrere Palästinenser schwer verletzt und ein junger Mann getötet wurde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
