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■ ErmittlungenStreibl bald vorm Kadi

München (AP) – Die Staatsanwaltschaft München I hat gestern bestätigt, daß sie gegen den früheren bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung eingeleitet hat. Das Verfahren sei Mitte letzter Woche in Gang gekommen, so ein Behördensprecher. Gegen die CSU-Politiker Alois Glück und Gerold Tandler gebe es dagegen weder ein Ermittlungsverfahren noch Vorermittlungen. Weitere Details wollte der Sprecher mit Hinweis auf das Steuergeheimnis nicht nennen. Laut Focus soll Streibl Sachleistungen einer Großhandelsfirma in Millionenhöhe nicht versteuert und damit gerüchteweise 22 Millionen Mark hinterzogen haben. Streibl soll in einem anonymen Brief unterstellt worden sein, hochwertige Sachleistungen einer Großhandelsfirma vor dem Fiskus verheimlicht zu haben.

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