: Straße fegen
Durch die Hartz-IV-Reform sollen gemeinnützige Arbeiten in Hamburg massiv ausgebaut werden. „Alle Arbeitslosengeld-II-Bezieher, die im kommenden Jahr keine reguläre Stelle angeboten bekommen, sollen dann im Dienst der Gesellschaft für eine Aufwandsentschädigung von rund zwei Euro pro Stunde arbeiten“, sagte Klaus Koch, Sachgebietsleiter Arbeitsvermittlung bei der Agentur für Arbeit, dem Hamburger Abendblatt. Man denke an Tätigkeiten im Sozialbereich und im Rahmen der Stadtverschönerung. „Wieso sollen Langzeitarbeitslose nicht die Straße fegen?“, sagte Koch. Davon betroffen seien etwa 42.500 Arbeitslosenhilfe-Bezieher und rund 77.000 erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger.