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Straßburg autofrei

■ Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer

Straßburg (afp) — Straßburg wird als erste französische Großstadt ab kommenden Februar einen Großteil der Innenstadt für den Autoverkehr sperren und die derzeit auf einige Straßen beschränkte Fußgängerzone erheblich ausdehnen. Auf diese Weise solle die erhebliche Luftverschmutzung in der Elsaß- Metropole reduziert und die Innenstadt fußgängerfreundlicher gemacht werden, erläuterte Straßburgs sozialistische Bürgermeisterin Catherine Trautmann vor Journalisten. Geplant sei ferner ein Ausbau der Radwege. Die Stadt sei nicht nur für Autofahrer da, auch Fußgänger, Radfahrer und Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel müßten auf ihre Rechnung kommen, betonte sie. Dem neuen Verkehrsplan zufolge werden ab 24. Februar der Bereich um das berühmte gothische Münster, das von der Unesco als „Kulturgut der Menschheit“ eingestufte historische Gerberviertel „Petite France“ sowie der zentrale Straßburger Kleberplatz für den Individualverkehr gesperrt. Davon ausgeschlossen sind lediglich Busse, Taxis und Lieferfahrzeuge. Außerdem soll die Zufahrt zu den Tiefgaragen in der Innenstadt gesichert werden.

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