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Stölzl will reden

Der Kultursenator sucht Möglichkeiten, den Dirigenten Daniel Barenboim nach 2002 in der Stadt zu halten

In der Diskussion um eine Zusammenlegung der Berliner Opernhäuser ist Kultursenator Christoph Stölzl (parteilos) auch zu Verhandlungen mit Daniel Barenboim bereit. Wenn „vernünftige Vorschläge“ zu der geplanten Strukturreform auf den Tisch kämen, wolle er weitere Gespräche führen, bekräftigte der Senator gestern vor dem Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. Da die Zeit dränge, sollte allerdings schon „in den kommenden Wochen“ eine Entscheidung getroffen werden.

Nachdem der Senat Barenboims Forderung nach höheren Subventionen abgelehnt habe, müsse nach Möglichkeiten gesucht werden, wie der Dirigent in der Stadt gehalten werden könne, sagte Stölzl. Die Staatskapelle hatte den Musiker am Wochenende zum „Chefdirigenten auf Lebenszeit“ gekürt. Dazu hieß es aus der Kulturverwaltung, der Titel könne nur symbolisch verstanden werden und habe keine rechtliche Bindung.

Auch beim Plan, die Lindenoper und die Deutsche Oper unter dem Dach einer Anstalt des öffentlichen Rechts zusammenzulegen, zeigte sich Stölzl gesprächsbereit. DPA

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